Alle Artikel in: Dritte Abteilung

(137) Die Wende im Gespräch

Dritte Abteilung / 1. Der Beitrag Jörg-Michael Vogls / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Im hier beginnenden allerletzten Teil meiner Blogreihe zur Anderen Gesellschaft geht es nur noch darum, wie man diese herbeiführen kann. Wie ich schon schrieb, ist natürlich keine erschöpfende Auskunft von mir zu erwarten. Ja im Gegenteil, ich hatte diese Reihe mit der Auffassung begonnen, dass ich nur Eins zur Frage beisteuern kann, die Angabe dessen nämlich, wohin ein Herbeiführen überhaupt steuert, eben zur „Anderen Gesellschaft“, die ich deshalb Punkt für Punkt entwickelt habe, soweit […]

(138) Die Streitsache bewusst machen

Dritte Abteilung / 1. Der Beitrag Jörg-Michael Vogls / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Wie angekündigt, befasse ich mich jetzt ausführlich mit dem Beitrag Jörg-Michael Vogls, der in den letzten Jahren wie ich über eine Gesellschaft nachdenkt, die ökonomisch auf „Marktwahlen“ basiert. „Marktwahlen“ war meine Formulierung in Veröffentlichungen der 1990er Jahre und auch noch am Anfang der Blogreihe seit 2009 gewesen, später bevorzugte ich den Begriff „Proportionswahlen“. Vogl hat ein Jahr früher als ich diese Problematik wiederaufgenommen; ich staune im Rückblick darüber. Denn da der erste Aufsatz, in […]

(139) Das revolutionäre Subjekt

Dritte Abteilung / 1. Der Beitrag Jörg-Michael Vogls / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Ich setze meine Auswertung von Aufsätzen Jörg-Michael Vogls fort, der wie ich über „Marktwahlen“ (Proportionswahlen) und ihre Herbeiführung publiziert hat, wobei ich wie bisher nur auf Überlegungen bezugnehme, die der Herbeiführung gelten. Es geht heute um zwei thematisch zusammenhängende Aufsätze Vogls, die sich seinem von mir im letzten Eintrag erörterten Text unmittelbar anschlossen: „Banker weg, wir brauchen eine Revolution!“ Spurensuche für eine gesellschaftliche Logik des „Gemeinsamen“, in Kommune 2/2009, S. 65 ff., hier zitiert […]

(140) Zur Frage der Revolution

Dritte Abteilung / 1. Der Beitrag Jörg-Michael Vogls / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Der heutige Eintrag beschließt das Kapitel, in dem ich mich mit Jörg-Michael Vogl, der wie ich selbst eine ökonomisch auf „Marktwahlen“ (Proportionswahlen) basierende Gesellschaft anstrebt, anhand seiner Veröffentlichungen in der Kommune gleichsam unterhalte. Es geht heute um die drei letzten Texte von ihm, die dort noch erschienen sind vor der Einstellung der Zeitschrift Ende 2012: Kapitalistische Konstellationen. Möglichkeiten einer Neugründung der Gesellschaft, in Kommune 2/2011, S. 64 ff., Kapitalismus als Utopie oder: Der Kaiser […]

(141) Der Weg zur Gründung / Textbeginn

Dritte Abteilung / 2. Yü Gung versetzt Berge / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Mein letzter Text im Rahmen der Blogreihe „Die Andere Gesellschaft“ enthält (erste) Überlegungen zur Frage der Herbeiführung dieser Gesellschaft. Ich habe die in sich einheitliche Erörterung in acht Einträge zerlegt und will sie so im Zweitagesabstand ins Netz stellen. Dass ich die Blogreihe danach noch gelegentlich um „Beilagen“ ergänze, wie es drei schon gegeben hat, ist gut möglich, gleichwohl wird hinter der Erörterung das Wort Finis stehen. Sie ist in fünf Abschnitte gegliedert: Materielle und […]

(142) Der Weg zur Gründung / erste Forts.

Dritte Abteilung / 2. Yü Gung versetzt Berge / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Wenn man sagt, dass das Internet revolutionär genutzt werden kann, muss man gleich hinzufügen, dass auch die faschistische Nutzung möglich ist. Der Keim liegt schon darin, dass beim heutigen Erziehungssystem die Gefahr groß ist, dass Menschen aufwachsen, die zum Denken unfähig werden, weil sie pädagogisch voraussetzungslos fast nur im digitalen Meer „surfen“: Dieses bietet dem Denken unschätzbare Hilfen, bringt es aber nicht hervor. Denken heißt fragen und antworten können; wie es am PC oder Smartphone […]

(143) Der Weg zur Gründung / zweite Forts.

Dritte Abteilung / 2. Yü Gung versetzt Berge / Fünfter Teil – Proportionswahlen

3. Das militärische Paradigma der klassischen Revolutionen Vom Krieg wird das Denken der kommunistischen Führer beherrscht und so sind ihre Hauptbegriffe der Kriegstheorie entlehnt. Noch im ersten Lehrbuch, das in der Breschnew-Zeit kommunistische Revolutionspolitik behandelt, lesen wir, die „Strategie“ ziele auf den „Zusammenschluss der politischen Armee der Revolution“ (W. W. Sagladin [Gesamtredaktion], Die kommunistische Weltbewegung. Abriss der Strategie und Taktik, Frankfurt/M. 1973 [russ. 1972], S. 29), und überhaupt: „Um das Verhältnis von Strategie und Taktik […]

(144) Der Weg zur Gründung / dritte Forts.

Dritte Abteilung / 2. Yü Gung versetzt Berge / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Mit dem, was Clausewitz zur Bedeutung der feindlichen Hauptstadt im Kriegsplan zu sagen hat, will ich zu Lenins Adaption seiner Theorie überleiten. Zwar haben, soweit ich mich erinnere, weder Lenin noch Mao zu diesem Punkt theoretische Überlegungen angestellt, doch liegt seine faktische Bedeutung für beide auf der Hand, war doch der revolutionäre Sieg der Bolschewiki erlangt, als sie die russischen Hauptstädte unter ihre Kontrolle gebracht hatten. In der maoistischen Version stand die Eroberung der Hauptstadt […]

(145) Der Weg zur Gründung / vierte Forts.

Dritte Abteilung / 2. Yü Gung versetzt Berge / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Mit Lenins Theorie der revolutionären „Kette“ wollen wir den Überblick abschließen. Die in ihr enthaltenen Stratageme sind von einem bloß kriegerischen Blick auf die Revolution besonders weit entfernt. Wir werden sehen, „Kette“ und „Kettenglied“ verweisen zwar noch, ohne dass darauf hingewiesen wird, auf „Strategie“ und „Taktik“ und damit auf Kriegsbegriffe, doch ist es kein Zufall, dass diese Begriffe hier gänzlich beiseite bleiben und stattdessen nur im Bild der Kette gedacht wird. Das Bild verweist nämlich […]

(146) Der Weg zur Gründung / fünfte Forts.

Dritte Abteilung / 2. Yü Gung versetzt Berge / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Zur ideellen Seite des Prozesses trage ich nach, dass jene, die hier als „die Revolutionäre“ apostrophiert werden, ihrerseits weiter nichts als eine Fraktion sind und das nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch unter allen, die „auch“ Revolutionäre sind oder sich dafür halten. Da wird es viel Auseinandersetzung geben, wo die einen den andern vorwerfen, sie tönten nur revolutionär, seien aber in Wahrheit Kapitalknechte. Natürlich wird das auch unserem Ansatz zustoßen, denn manche sind nicht […]