Alle Artikel in: 1. Das Kapital seit der Industriellen Revolution. Konsumprogramme, Wissenschaft, Staat und die Macht des „Kapitalfetischs“

(14) Fall ab, Herz

1. Das Kapital seit der Industriellen Revolution. Konsumprogramme, Wissenschaft, Staat und die Macht des "Kapitalfetischs" / Zweiter Teil – Die historische Besonderheit des Kapitals im Allgemeinen

1 In dieser und den folgenden Blog-Notizen geht es um den Begriff des Kapitals. Es soll deutlich werden, warum die Andere Gesellschaft gut daran tut, sich vom Kapital ganz und gar zu befreien, in dem Sinn, dass es aufhört zu existieren; aber auch, was das geschichtlich Voranbringende am Kapital war und von wann an es degenerativ wurde; und schließlich, was von ihm bleiben wird, wenn es selbst verschwunden ist. Mit dieser letzten Frage müssen wir […]

(15) Nicht mehr beengt

1. Das Kapital seit der Industriellen Revolution. Konsumprogramme, Wissenschaft, Staat und die Macht des "Kapitalfetischs" / Zweiter Teil – Die historische Besonderheit des Kapitals im Allgemeinen

1 Unter den am Anfang der vorigen Notiz aufgelisteten Fragen war die, was das geschichtlich Voranbringende am Kapital gewesen ist und von wann es eine Last wurde. Am Ende, nachdem ich das Kapital als eine unendliche Bewegung definiert hatte – der Tausch Geld gegen Ware, dann Ware gegen mehr Geld wird endlos wiederholt, der „Mehrwert“ dabei endlos gesteigert: so lange, dem Marxschen Kapitalbegriff gemäß, bis „das Endlose“ selbst erreicht wäre -, stellte sich dieselbe Frage […]

(16) Kein Ende der Öffnungen

1. Das Kapital seit der Industriellen Revolution. Konsumprogramme, Wissenschaft, Staat und die Macht des "Kapitalfetischs" / Zweiter Teil – Die historische Besonderheit des Kapitals im Allgemeinen

1 In der vorigen Notiz habe ich gezeigt, dass das Kapital, wie Marx es sah – als ins „Endlose“ strebende Bewegung -, in seinen Augen doch nicht nur etwas war, das am besten gar nicht entstanden wäre. Im Gegenteil, er schreibt ihm eine positive Funktion zu, diejenige der Öffnung einer Enge, wie ich es genannt habe. Hören wir ihn selbst: Das Kapital, urteilt er in den „Grundrissen“, „[treibt] als das rastlose Streben nach der allgemeinen […]

(17) Drei Quellen und drei Bestandteile des Kapitals

1. Das Kapital seit der Industriellen Revolution. Konsumprogramme, Wissenschaft, Staat und die Macht des "Kapitalfetischs" / Zweiter Teil – Die historische Besonderheit des Kapitals im Allgemeinen

1 In der vorigen Notiz schrieb ich: „Sobald es über die Frage, was gebraucht wird, gesellschaftliche Differenzen gibt, es aber nicht die Gesellschaft ist, die ihren Willen durchsetzt, sondern das Kapital, hat dieses aufgehört, produktiv zu sein. Nur seine Macht ist ihm dann noch geblieben.“ In dieser und der folgenden Notiz geht es um die Frage, warum ihm dann noch Macht bleibt: selbst wenn der gesellschaftliche Wille sich von ihm abwendet. Besonders wer das Kapital […]

(18) Das Wachstum

1. Das Kapital seit der Industriellen Revolution. Konsumprogramme, Wissenschaft, Staat und die Macht des "Kapitalfetischs" / Zweiter Teil – Die historische Besonderheit des Kapitals im Allgemeinen

1 Ich resümiere zunächst den Gedankengang der letzten vier Folgen: Das Kapital ist eine unendliche Bewegung. Es eröffnet daher in seiner mehrhundertjährigen Geschichte immer neue Gebrauchswert-Welten. Denen sieht man lange nicht an, dass ihrer Entwicklung ein „ins Endlose“ fortlaufender Mechanismus zugrunde liegt, weil sie vielmehr als vernünftiger Fortschritt erscheinen. Sie sind das auch tatsächlich. Aber es kommt ein Punkt, wo die Gebrauchswerte nicht mehr in der Richtung fortschreiten, die von der Gesellschaft gewollt wird. Diese […]