(40) Die Übertragungsformen

2. Dimensionen des Geldes: Gleichsetzung von Waren

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Ich will zunächst den Gedankengang der letzten Notizen rekapitulieren und zugleich „auf die Füße stellen“, will sagen, er soll nun nicht mehr induktiv von dem her, was Marx verrückt erscheint, zu dem hin, was es gar nicht ist, geführt werden, sondern umgekehrt. Wir beginnen also mit der Einsicht, dass „Wert“ die Übersetzung des juridischen Eigentumsbegriffs ins Ökonomische ist, wo er bedeutet, dass man eine im Tausch weggegebene Sache dennoch behält. Weil die Übersetzung durch die Sprache der Wertgleichung erreicht wird, müssen wir uns an deren Logik erinnern. Der Vergleich rechter mit linken Gleichungsseiten fordert die Frage, was deren gemeinsames „Merkmal“ sei, nicht heraus: Sie sind  i m  G a n z e n  das Gleiche, haben nicht etwas von sich, sondern sich selbst gemeinsam. Das ist nicht nur bei der Wertgleichung, sondern bei jeder Gleichung der Fall. Das Gemeinsame der Ausdrücke „7 + 5“ und „12“ ist, dass beide den Wert „12“ haben. Mehr noch, auch bei jeder Metapher ist das der Fall. Das Gemeinsame der Ausdrücke „Schiff der Wüste“ und „Kamel“ ist, dass beide das Kamel bezeichnen.

Wenn sich ganze Ausdrücke gemeinsam haben, bezeichnen sie nach dem Leibnizschen Gesetz der „Einerleiheit des Nichtzuunterscheidenden“ dieselbe Sache. Dieselbe Sache beim Tausch ist der das Eigentum ökonomisch repräsentierende Wert, den man behält, auch wenn man das Ding weggibt, an das er sich vor dem Tausch geheftet hat. Die Dinge aber, die getauscht werden, haben sich natürlich nicht gemeinsam. Wer glaubt, der Tausch setze Dinge gleich, missversteht ihn. Es war ein Missverständnis, wenn Marx glaubte, der Tausch setze Waren mit dem Wertding Geld gleich. Was er aber eigentlich missverstand, war nicht speziell die Wertgleichung, sondern schlechthin die Gleichung.

Um das besser nachvollziehen zu können, müssen wir fortfahren, uns an die Logik der Gleichung und überhaupt des Tauschs sprachlicher Ausdrücke zu erinnern. Wir beginnen noch einmal mit der Metapher. Ich rede jetzt differenzierter von ihr und sage nicht bloß, dass sie eine Formulierung, ein sprachlicher Ausdruck sei, sondern nenne sie wie die alten Rhetoriklehrer einen Tropus. Ein Tropus ist der Niederschlag davon, dass es ein Selbes gibt, welches von einem Ausdruck in einen anderen übertragen wird. Wir müssen indes unterscheiden: Auf der Ebene des Wortkörpers oder Signifikanten wird nicht übertragen, sondern nur vertauscht, denn Kamel und Schiff sind nicht nur als physische Dinge verschieden, sondern bleiben es auch als Wortkörper. Auf der Ebene des Signifikats aber, dessen, worauf der Wortkörper deutet oder was er bedeutet, wird umgekehrt nicht vertauscht, sondern nur übertragen, denn der Sinn des Ausdrucks „Kamel“ wandert in den Ausdruck „Schiff der Wüste“ hinüber.

„Metapher“ heißt schon wörtlich „Übertragung“. Sie ist aber nicht die einzige Übertragungsform, die Gleichung ist auch eine. Wenn wir es so aufrollen, sehen wir, dass in verschiedenen Formen verschieden übertragen wird. Dabei gibt es davon, dass der zweite Signifikant ein anderer als der erste ist, nie eine Ausnahme. Aber nur bei der Gleichung ändert das gar nichts an der Übertragungs-Identität. „7 + 5“ ist ein anderer Signifikant als „12“: Für die Identität ihrer beider Signifikate macht das nicht den mindesten Unterschied. Die Metapher überträgt nicht ebenso streng. Hier kann der Signifikant eine Nuancierung, Akzentuierung und sogar „Verschiebung“ des Signifikats bewirken, das dennoch mit sich identisch bleibt. Bezeichne ich das Kamel als Schiff der Wüste, so habe ich es ja in einen Horizont der Globalisierung von Verkehrsmitteln gestellt – die Vorstellung liegt nicht fern, dass ich mich zum Hafen tragen lasse, in ein wirkliches Schiff umsteige -, und genau deshalb nimmt Kant die Metapher in seine Schrift Zum ewigen Frieden auf, die das Besuchsrecht aller Menschen auf der ganzen Erde postuliert (BA 40 f.). Würde ich das Kamel als Taxi der Wüste bezeichnen, was viel hässlicher, aber nicht weniger möglich wäre, wäre ein anderer Akzent gesetzt. Aber ob ich auf bloßes Hin- und Herfahren oder das weltweite Verkehrsnetz anspiele: Was metaphorisiert wird, ist immer das Kamel.

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Ich möchte neben Metapher und Gleichung zwei weitere Übertragungsformen anführen, weil ich dann alles parat habe, was ich später für die Erörterung der Ökonomie der Anderen Gesellschaft brauche. Vorweg verändere ich nochmals meine Terminologie, denn auch der Begriff des Tropus war mir nur übergangsweise hilfreich. Es geht um Übertragungsformen: Unter diesen interessieren die, die in größeren formell bestimmbaren Sinn-Komplexen, „Diskursen“, eine Schlüsselrolle spielen. Wie es ähnlich auch anderswo geschieht, unterscheide ich vier Diskurse, die sich durch die Übertragungsformen Metapher, (An-) Gleichung, Subsumtion und Frage-Antwort charakterisieren und auseinander halten lassen, auch da noch übrigens, wo sie sich wie Palimpseste überlagern. Mit dem Stichwort „Palimpseste“ deute ich an, dass die vier Diskurse nicht nur ein logisches Modell, sondern auch eine soziologische Hypothese sind. Man kann nämlich versuchsweise zuordnen: der Metapher die archaische Welt der Verwandtschaftsstrukturen, später die sich modifizierenden Familien-Welten; der (An-) Gleichung Einiges in der Neuzeit, wozu ich jetzt nur sagen will, dass es vor dem 17. Jahrhundert keine Gleichungsmathematik gegeben hat; der Subsumtion die Welten des Befehls, später der funktionalen Leitung; dem Fragen-Antworten die Welt der „Urteilskraft“, also des Gerichts und später der Aufklärung, gelegentlich auch der Revolution.

Es soll bei der Andeutung bleiben, ich fordere niemanden auf, die Hypothese zu teilen, denn für die laufende Argumentation sind nur die Übertragungsformen als solche wichtig. Ich wollte immerhin unterstreichen, dass diese Formen nicht bloß Formen der Rhetorik sind, sondern geschichtlichen Hintergrund haben. Ein Weiteres aber noch: Diese Formen, als historisch gesättigte, sind auch eine Art zu sagen, was „Rationalität“ sei; sie sind deren mögliche Prinzipien. Ich befinde mich in einem Spannungsverhältnis zu Max Weber, insofern ich annehme, dass nicht nur eine Rationalität historisch waltet und sich zuspitzt und klärt, sondern mehrere.

Kommen wir zu Subsumtion und Frage-Antwort. Bei der Subsumtion wird die Bedeutung des Ganzen in seine Teile übertragen. Sofern sich von einem Ganzen alle Teile angeben lassen, müsste die Bedeutung des Ganzen vollständig übertragen werden können, sei’s vom Ganzen auf die Teile oder umgekehrt – wie Hegel einmal sagt, wenn alle Bedingungen einer Sache gegeben seien, trete sie in die Existenz. Diese Übertragungsform wurde historisch zuerst als Verhältnis von Arten zu ihrer Gattung gedacht, da hatte sie sich noch nicht gänzlich von der metaphorischen Übertragungsform gelöst, wurde aber schon zum ersten Modell von „Logik“. Dafür steht Aristoteles.

Das Frage-Antwort-Verhältnis stellt sich zunächst so dar, dass man es mit dem Verhältnis von Ganzem und Teilen leicht verwechseln könnte. Denn eine Frage ist auf den ersten Blick die Summe aller Antworten, die ihr erteilt werden können. Zum Beispiel ist die Frage, wie spät es sei, die Summe aller Uhrzeiten von Null Uhr bis 23 Uhr 59. Der Unterschied zum subsumtiven Verhältnis besteht so weit nur darin, dass das subsumtive Ganze über  w i r k l i c h e  Teile, die Frage als Ganzes hingegen über  m ö g l i c h e  verfügt; denn der Sinn des Fragens ist, dass man aus den Antworten, die möglich sind, eine auswählt. Es gibt freilich auch das Phänomen, dass eine Frage, an der man festhalten will, nacheinander alle Antworten erfährt und dann doch verlassen werden muss, weil keine unter ihnen ist, die befriedigen konnte.

Das Ganze der Subsumtion kann niemals verlassen werden. Die Frage aber sehr wohl. Es ist immer auch die Antwort möglich, eine Frage sei konfus, in ihr vermische sich mehreres, was nicht zusammengehöre – zum Beispiel „Was war früher, Henne oder Ei“: Wer sagt denn,  d a s s  eins früher gewesen ist? -, daher sei anders zu fragen. Es gibt Fragetheoretiker, die diesen Unterschied des Frage-Antwort-Verhältnisses zum Subsumtionsverhältnis nicht erfassen. Sie behaupten ernsthaft, nur subsumtive Antworten seien korrekt, solche also, die der gestellten Frage nicht widersprechen. Aber wenn sie recht hätten, würde sich eine Frage nicht von einem Befehl unterscheiden.

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Marx hatte nicht nur zur Wertgleichung, sondern zur Gleichung überhaupt ein schwieriges Verhältnis. In seinem Nachlass fand man Aufzeichnungen, die unter dem Titel Mathematische Manuskripte veröffentlicht worden sind (Kronberg 1974). Hier will er sich über das Differential Klarheit verschaffen und tut das so, dass er zwischen „symbolischem“ und „realem“ Differentialkoeffizienten unterscheidet. Wir lassen den Differentialkoeffizienten als black box beiseite und sehen nur zu, wie Marx mit dem Sachverhalt Gleichung ringt. Der „symbolische“ Differentialkoeffizient stehe auf der linken, der „reale“ auf der rechten Gleichungsseite, lesen wir. Und weiter: „Der symbolische Differentialkoeffizient wird so zum selbständigen Ausgangspunkt, dessen reales Äquivalent erst zu finden ist. So ist die Initiative von dem rechten Pol [sc. der Gleichung] auf den linken, den symbolischen, verschoben.“ (S. 64) „Und damit scheint doch der Umschlag der Methode, der die Initiative von der rechten Seite auf die linke wirft, von Haus aus ein für allemal erwiesen.“ (S. 71). Sie liege aber „stets“ auf der linken Seite, schon „weil wir von der Linken zur Rechten schreiben“ (S. 72).

Ich sehe darin Marx‘ Weigerung, Gleichungsdenken von Frage-Antwort-Denken radikal zu scheiden. Denn nur beim Frage-Antwort-Verhältnis ist nicht vorab entschieden, welche Seite die „Initiative“ behält oder erringt: die Seite der Frage, sofern und solange die Antworten ihr gefügig sind, oder die Seite der Antwort, wenn diese die Frage zurückweist und verändert. In der Beobachtung, dass „wir von der Linken zur Rechten schreiben“, blitzt auf, dass jemand, der eine Gleichung links zu schreiben beginnt, es sich unterwegs anders überlegen könnte, so dass am Ende eine Ungleichung herauskommt. Wir sehen somit, das Mandat der Gleichung, etwas anderes als Frage-Antwort zu sein, ist ein widerrufliches. Das kann von allen Übertragungsformen gesagt werden. Der Befehl ist nur so lange Befehl, wie ihm gehorcht wird. Er ist eigentlich nichts weiter als eine Frage, der subsumtive statt zurückweisende Antworten erteilt werden. Weil auch der Befehl „von der Linken zur Rechten geschrieben“ wird, kann man sich Umstände denken, in denen er von Leuten, die ihm sonst folgen würden, in eine echte Frage zurückverwandelt wird, das heißt die ihm widersprechen.

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Dies alles vorausgeschickt, bekommen wir Augen für das, was Marx nicht erst an der Gleichung des Werts, sondern schon an der gewöhnlichen irritiert: „Das transzendentale oder symbolische Unglück ereignet sich nur auf der linken Seite, hat aber seine Schrecken bereits verloren, da es nun nur als Ausdruck eines Prozesses erscheint, der seinen wirklichen Gehalt bereits auf der rechten Seite der Gleichung bewährt hat.“ (S. 55) Wort für Wort könnte das in die Lehre der Wertgleichung übersetzt werden: Das Wertunglück ereignet sich nur für den Weizeneigner auf der linken Seite, das heißt vor dem Tausch, wo die enttäuschte Entdeckung noch bevorsteht, dass der Wert des Weizens geringer als geglaubt oder gar nicht vorhanden ist; wenn sich aber auf der rechten Seite, nach dem Tausch, „sein wirklicher Gehalt bewährt hat“, dann hat er „seine Schrecken bereits verloren“, dann ist die Äquivalenz, wie sie ist.

Wir bekommen auch dafür Augen, dass Marx sich über die Wertgleichung genau deshalb wundert, weil sie Gleichung ist. Sehen wir zu, wie er die „Geldform“ einführt: Sie sei „gemeinsame Wertform“ der Waren, sagt er; sie analysieren heiße das „Wertverhältnis“ verschiedener, zunächst zweier Waren zueinander erörtern (MEW 23, S. 62). Dies „Verhältnis“ ist eben die Gleichung. Und sogar jede Gleichungsseite hat bei Marx eine eigene „Form“. Schnell wird klar, das sind „Formen“, die mit dem Marxschen Thema Wert speziell gar nichts zu tun haben, sondern für jede beliebige Gleichung gelten. Wir brauchen nur Vokabeln wie Wert, Leinwand, Rock durch X und Y zu ersetzen, dann sehen wir es: X kann „nur relativ ausgedrückt werden“ in Y auf der „anderen“ Gleichungsseite; deshalb wird X selber auf der linken Seite als „relative Form“ bezeichnet, Y aber als „Äquivalentform“ (S. 63). Marx lässt sich offenbar auch hier von dem Gesichtspunkt leiten, dass eine Gleichung von rechts nach links geschrieben, daher unterwegs abgebrochen werden kann. Denn wenn er seine „Formanalyse“ mit den Worten einleitet: „Die erste Ware“ (auf der linken Gleichungsseite) „spielt eine aktive, die zweite“ (auf der rechten) „eine passive Rolle“ (ebd.), dann sagt er mit wenig andern Worten dasselbe wie in den Mathematischen Manuskripten. Sein Gesichtspunkt ist wichtig, davon jedoch, dass man sich wundern müsste, kann keine Rede sein.

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Stellen wir uns eine Gesellschaft vor, in der alle gedankenlos Weizen produzieren, im Glauben, für einen Quarter Weizen bekomme man auf dem Weltmarkt a Zentner Eisen und damit lasse sich jeder Lebensbedarf decken. Der Tausch wäre durch Geld vermittelt, es wird also mit dem Erlös von sage a Geldeinheiten gerechnet, und eben dem Geld hätte man diese Erwartung abgelesen, denn a Einheiten zu zahlen, war bisher üblich. Nun stellt sich aber heraus, man bekommt plötzlich nur noch a/4 Einheiten; die Gesellschaft verarmt. Ist daran etwas verrückt? Ja: dass eine solche Gesellschaft sich vom Geld regulieren lässt, statt dass ihre Mitglieder sich zusammentun, um zu überlegen, wie sie ihre Produktion vernünftig diversifizieren können, und dass sie sich abstimmen mit den eisenproduzierenden Gesellschaften. Regulation durch Geld würde es immer noch geben, aber nur im Einzelnen, wo es zu aufwendig wäre und die Spontaneität einschränken würde, wollte man sich in allem und jedem abstimmen. Das Geld als solches, und damit die Wertgleichung, ist nicht das Problem, sondern dass man ihm die Herrschaft über alles abtritt, auch über die großen Linien; wenn diese demokratisch beherrscht würden, könnte Geld keinen Schaden mehr anrichten. Es würde nur der Präzisierung dienen.

Die Gleichung als solche ist auch nicht das Problem. Sie wird seit Frege, der nach Marx gelebt hat, als eine bestimmte Form von Übertragung definiert, und sogar von Werten, „Wahrheitswerten“. In Freges Theorie erscheint formale Logik als „Übertragung von Wahrheitswerten“. Gilt zum Beispiel, dass „p“ in „p und q“ logisch impliziert ist – „wenn p und q, dann p“ -, kann das auch so ausgedrückt werden, dass „p und q“ seinen Wahrheitswert auf „p“ überträgt. Zum Beispiel, wenn es wahr ist, dass ich einen Hund und eine Katze habe, dann ist es wahr, dass ich einen Hund habe. In dieser Sprache ist die Gleichung der Sonderfall einer  w e c h s e l s e i t i g e n  Wahrheitsübertragung: „wenn p und q, dann r“ und ebenso „wenn r, dann p und q“. Wenn es wahr ist, dass 7 + 5 = 12, dann ist es wahr, dass 12 = 7+ 5.

Wie gesagt, Frege lebte nach Marx. Vor Marx lebte Kant, der die Gleichung ähnlich fragwürdig fand wie Marx. Habe ich 7 + 5, sagt Kant sinngemäß, dann habe ich nicht schon automatisch 12, sondern ich muss sie erst noch zusammenzählen. Mit andern Worten, es vergeht Zeit. Die Gleichungssprache verhüllt diesen Umstand. Von der Zeit wird ja, wie wir gesehen haben, im Gesetz der „Einerleiheit des Nichtzuunterscheidenden“ ausdrücklich abstrahiert. Dies Gesetz wird denn auch von Kant angegriffen. Aber man kann der Gleichungssprache das Recht, von der Zeit zu abstrahieren, nicht absprechen. Ob ich zu zwölf Äpfeln sage, das sind 12 oder das sind 7 + 5 Äpfel, ändert an  i h r e r  Zeit, wie sie da vor mir auf dem Tisch liegen, gar nichts. Wir sehen jedenfalls: Marx‘ Frage, ob die mathematische Gleichung etwas Verrücktes sei, ist keinesfalls selber verrückt. Er steht nun einmal historisch zwischen Kant und Frege. Aber wir leben heute in einer anderen Zeit.