Autor: Zylvia

(130) Reise nach innen

Zweite Abteilung / 3. Die vorwiegend politische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Freiheit muss nicht gleich „Sein zum Tode“ sein, sie ist andererseits nicht so trivial, dass es sich stets nur darum handelt, einen kleinen Zeit- und Bequemlichkeitsverlust hinzunehmen. Nein, man sollte einen Begriff für sie bilden, der sich zum Mehr oder Weniger an Freiheit gleichgültig verhält, indem er einfach nur nüchtern bestimmt, was „echte“ Freiheit ist. Es wurde schon gesagt: „Möglichkeiten haben“ ist gewiss Macht, deshalb aber noch nicht Freiheit. Der Mächtige ist nicht schon […]

(131) Ausweitung der Legislative

Zweite Abteilung / 4. Die Gewaltenteilung in der Anderen Gesellschaft / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Es folgt noch ein weiteres Kapitel, das nun definitiv letzte der Zweiten Abteilung des Fünften Teils, in der es überall um die Durchführung und Durchführbarkeit von „Proportionswahlen“ ging. Wo und wie, fragen wir jetzt, modifizieren diese Wahlen – zum Beispiel: Soll die Proportion Öffentlicher Verkehr zu motorisiertem Privatverkehr 1 : 4 oder 4 : 1 betragen – die überkommene Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative, die zu den definitorischen (nicht immer auch faktischen) Merkmalen […]

(132) Wagenknecht hatte recht

Zweite Abteilung / 4. Die Gewaltenteilung in der Anderen Gesellschaft / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 In der vorigen Notiz wurde dargelegt, dass die  L e g i s l a t i v e , wie wir sie heute kennen, in der Anderen Gesellschaft beibehalten aber auch erweitert wird. Sie wird beibehalten, denn es gibt weiter Parlamente, deren Arbeitsweise sich nur ändert, wenn sie selbst das wollen. Nach meiner Hypothese freilich, die jetzt nicht unser Thema ist, müssten sie ohne Außeneinwirkung spontan aufhören, sich als zwei Parteiblöcke zu organisieren, […]

(133) Die Macht der Milliardäre

Zweite Abteilung / 4. Die Gewaltenteilung in der Anderen Gesellschaft / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Es seien ein paar Belege für die politische Macht der Reichen zusammengestellt, eine Macht, die den demokratischen Gewalten einschließlich der Exekutive mehr als gewachsen ist. Am reichsten überhaupt scheint die Erbin des französischen L’Oreal-Holdings zu sein; L’Oreal ist der weltgrößte Kosmetikhersteller. Der Reichtum der Erbin beläuft sich auf über 30 Milliarden Euro, das von ihr deklarierte Einkommen, nach dem sie besteuert wird, liegt aber nie über fünf Millionen Euro, etwa einem Zehntausendstel des Vermögens. […]

(134) Struktur und Geschichte des Reichtums

Zweite Abteilung / 4. Die Gewaltenteilung in der Anderen Gesellschaft / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Ich fahre fort in der Erörterung des Reichtums und der Reichen. Was sind Reiche? Ist die Macht des Superreichtums hinnehmbar? Wie kann er entmachtet werden? Die erste Frage ist mein heutiges Thema. Zu bestimmen, „was Reiche sind“, mag müßig erscheinen – Antwort: Menschen mit viel Vermögen -, es muss uns aber gelingen, ihre soziale, politische und kulturelle Seite von der ökonomischen zu unterscheiden und das Zusammenspiel der Seiten zu begreifen. Eine rein ökonomische Definition […]

(135) Wir kommen zum Schluss

Zweite Abteilung / 4. Die Gewaltenteilung in der Anderen Gesellschaft / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Dies ist der letzte Eintrag in meiner Blogreihe zur Anderen Gesellschaft, soweit sie vorausgeplant war. Es kommt aber noch etwas. Dazu am Ende mehr. Nachdem die beiden vorausgegangen Einträge Struktur und Geschichte des vorhandenen Reichtums und die aktuelle politische Machtausübung der Superreichen beleuchtet haben, komme ich jetzt auf die Frage zurück, die zuletzt übergreifend war: Die Superreichen und die Exekutive der Anderen Gesellschaft. Wie sie sich heute zur heutigen Exekutive verhalten, haben wir gesehen. […]

(136) Die ökonomische Opposition

Zweite Abteilung / 4. Die Gewaltenteilung in der Anderen Gesellschaft / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Eigentlich hatte ich mit diesem Text in die Beantwortung der Frage, wie die Andere Gesellschaft herbeigeführt werden kann, einsteigen wollen. Den Einstieg habe ich selbst auch schon hinter mich gebracht, bin aber dabei auf einen Punkt gestoßen, der mir die Notwendigkeit zeigte, das Kapitel, von dem ich glaubte, es abgeschlossen zu haben – „Die Gewaltenteilung in der Anderen Gesellschaft“ –, um einen weiteren, nun aber wirklich letzten Eintrag zu ergänzen. Ich kann versichern, dass […]

(137) Die Wende im Gespräch

Dritte Abteilung / 1. Der Beitrag Jörg-Michael Vogls / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Im hier beginnenden allerletzten Teil meiner Blogreihe zur Anderen Gesellschaft geht es nur noch darum, wie man diese herbeiführen kann. Wie ich schon schrieb, ist natürlich keine erschöpfende Auskunft von mir zu erwarten. Ja im Gegenteil, ich hatte diese Reihe mit der Auffassung begonnen, dass ich nur Eins zur Frage beisteuern kann, die Angabe dessen nämlich, wohin ein Herbeiführen überhaupt steuert, eben zur „Anderen Gesellschaft“, die ich deshalb Punkt für Punkt entwickelt habe, soweit […]

(138) Die Streitsache bewusst machen

Dritte Abteilung / 1. Der Beitrag Jörg-Michael Vogls / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Wie angekündigt, befasse ich mich jetzt ausführlich mit dem Beitrag Jörg-Michael Vogls, der in den letzten Jahren wie ich über eine Gesellschaft nachdenkt, die ökonomisch auf „Marktwahlen“ basiert. „Marktwahlen“ war meine Formulierung in Veröffentlichungen der 1990er Jahre und auch noch am Anfang der Blogreihe seit 2009 gewesen, später bevorzugte ich den Begriff „Proportionswahlen“. Vogl hat ein Jahr früher als ich diese Problematik wiederaufgenommen; ich staune im Rückblick darüber. Denn da der erste Aufsatz, in […]

(139) Das revolutionäre Subjekt

Dritte Abteilung / 1. Der Beitrag Jörg-Michael Vogls / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Ich setze meine Auswertung von Aufsätzen Jörg-Michael Vogls fort, der wie ich über „Marktwahlen“ (Proportionswahlen) und ihre Herbeiführung publiziert hat, wobei ich wie bisher nur auf Überlegungen bezugnehme, die der Herbeiführung gelten. Es geht heute um zwei thematisch zusammenhängende Aufsätze Vogls, die sich seinem von mir im letzten Eintrag erörterten Text unmittelbar anschlossen: „Banker weg, wir brauchen eine Revolution!“ Spurensuche für eine gesellschaftliche Logik des „Gemeinsamen“, in Kommune 2/2009, S. 65 ff., hier zitiert […]