Alle Artikel in: Fünfter Teil – Proportionswahlen

(115) Was ist „gesellschaftlicher Konsum“?

Zweite Abteilung / 2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Mein Plädoyer für Proportionswahlen, so schrieb ich in der vorigen Notiz, „läuft auf einen neu erschlossenen direktdemokratischen Bereich hinaus, der selbst wieder begrenzt ist“ und zwar auf die Fragen der ökonomischen Konsumtion, worin dann auch die Produktions- und letztlich überhaupt alle ökonomischen Fragen impliziert sind. (Ich will also nicht etwa zeigen, dass direkte Demokratie „in Allem“ geboten sei, wofür das Ökonomische nur mein erstes Beispiel wäre.) „Die Grenzen sind aber doch so weit gezogen, dass  […]

(116) Lässt sich Zersiedelung abwählen?

Zweite Abteilung / 2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Auf die Frage, „ob ‚Produktlinien‘, ‚Produktklassen‘ oder auch in manchen Fällen einzelne Produkte zur Wahl gestellt werden würden“, sei zu antworten „Das kommt darauf an“, schrieb ich am Ende der letzten Notiz; denn „[j]e nachdem, was der Gesellschaft problematisch wird, macht sie eine Produktklasse oder auch ein einzelnes Produkt zum Wahlgegenstand. Nachdem sie es getan hat, werden die Wahlalternativen ausgearbeitet. Jetzt erst, wo man  k o n k r e t  begonnen hat, wird […]

(117) Freiheit mit Grenzen

Zweite Abteilung / 2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Heute will ich skizzieren, erstens wie freie Unternehmen in den Grenzen einer gewählten ökonomischen Proportion frei konkurrieren, zweitens was geschieht, wenn solche Konkurrenz irgendwann alle erreichbaren Marktanteile mengenmäßig ausgeschöpft hat. Das Zweite dürfte zu den Kernfragen des Ansatzes gehören, den ich hier vorlege. Jedenfalls erfahre ich immer wieder gerade hier den meisten Widerspruch. Man stellt sich nämlich vor, dass wenn am Ende wegen der genannten Grenzen ein Gut nicht mehr angeboten wird, es immer […]

(118) Der Andere Preis

Zweite Abteilung / 2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Der folgende Eintrag betrifft die Frage, ob eine Ökonomie möglich ist, die sich gesellschaftlichen Entscheidungen und  z u g l e i c h  der  s p o n t a n e n , nur die Knappheit spiegelnden Preisentwicklung fügt. Drei Fragen wären zu erörtern: Erstens, ist eine solche Synthese überhaupt denkbar? Aus der Geschichte kennt man nur Preise, die  f e s t g e s e t z t  wurden, um dem […]

(119) Was für eine Energiewende

Zweite Abteilung / 2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Im vorigen Eintrag, wo es um die Preisbildung nach Proportionswahlen ging, hatte ich Anlass, die Ökonomie der Anderen Gesellschaft mit derjenigen der DDR zu vergleichen. Von ihr kann doch immerhin gelernt werden, worauf bei der kritischen Preisbeobachtung zu achten ist. Denn das wurde dort im Detail aufgelistet und hat damit, dass man die Preise auch festsetzte, an sich gar nichts zu tun. In der Anderen Gesellschaft werden Preise nicht festgesetzt, sondern entwickeln sich frei. […]

(120) Der zeitliche Ablauf

Zweite Abteilung / 2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Im heutigen Eintrag, dem wohl vorletzten dieses Kapitels, das der Erörterung einiger rein ökonomischer Hauptaspekte der Proportionswahl vorbehalten ist, geht es um die Länge der Wahlperiode und überhaupt um Fragen der zeitlichen Erstreckung, die sich im Kontext der Proportionswahl stellen. Es sind drei an der Zahl. Die erste Frage ist, ob in gleichmäßigen Abständen gewählt wird, wie bei Parlamentswahlen, oder in ungleichmäßigen. Zweitens, da die Erstellung eines Plans, in dem geregelt ist, wie das […]

(121) Löhne, Banken und der general intellect

Zweite Abteilung / 2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Nach längerer Pause kann ich jetzt wieder kontinuierlich schreiben. Allein schon die Pause macht erneut eine Zwischenzusammenfassung erforderlich, diese wird aber auch den Sinn haben, die ökonomischen Teilskizzen, die ich zuletzt gezeichnet habe (was ein mühsames Geschäft war und noch ist), zu integrieren, bevor ich die Proportionswahl im nächsten Kapitel als  p o l i t i s c h e  Instanz erörtere. Ich gebe sie in der übernächsten Notiz, mit der dieses Kapitel beginnt. […]

(122) Intelligente Tapeten

2. Die vorwiegend ökonomische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Kredit wird gebraucht, wenn Unternehmen ein Projekt aufgreifen, das anderswo schon betrieben wird, wenn sie es selbst betreiben und nun dessen Produktion ausweiten, aber auch wenn sie neue Projekte entwerfen und diese getestet oder gleich auch vertrieben werden. Der erste Fall tritt gehäuft nach einer Proportionswahl auf. Es ist zum Beispiel die Ausweitung des Öffentlichen Verkehrs entschieden worden; wie man Bahnen baut oder Schienen legt, ist bekannt, nur die Kapazität einschlägiger Unternehmen muss vergrößert […]

(123) Eine fragende Ökonomie

Zweite Abteilung / 3. Die vorwiegend politische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Zur Methode 1 Recht genau vor einem Jahr begann ich, die „Proportionswahl“ zu erörtern – jene Wahl, in der die Andere Gesellschaft, statt der blinden Kapitallogik zu folgen, über die Grundlinien ihrer Produktion selbst entscheidet, indem sie bewusst festlegt, welches Gewichtsverhältnis zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln, Landnutzungsflächen, Energiearten und so weiter bestehen soll -, aber wie sich mein Projekt dann entwickeln würde, sah ich nicht voraus. Es sind zwei Kapitel entstanden: Während im ersten die Proportionswahl […]

(124) Die uranfängliche Rolle der Räte

3. Die vorwiegend politische Seite der Proportionswahl / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Hier beginnt das neue Kapitel, in dem die „Proportionswahl“ – Wahl einer von mehreren möglichen Grundrichtungen der Produktion und damit des Konsums durch die Gesamtheit der Konsumenten (die zugleich auch die Produzenten sind) – nach ihrer nicht mehr, wie im letzten Kapitel, vorwiegend ökonomischen sondern vorwiegend politischen Logik erörtert werden soll. Dabei will ich vom Begriff der Wahl überhaupt ausgehen, den wir zweifellos eher dem politischen als ökonomischen, im Übrigen auch dem philosophischen Bereich […]