Alle Artikel mit dem Schlagwort: Demokratie

(1) Eine unheimliche Entdeckung

1. Individuelles und privates Eigentum / Erster Teil – Über den Unterschied des Individuellen und Privaten. Vorschein der Anderen Gesellschaft

01 Die Geschichte, so sagen diese Menschen, zu denen ich mich selbst zähle, sei eben doch noch nicht zu Ende, wie dies 1990 vorschnell behauptet wurde; jetzt zeige die Weltfinanzkrise, dass man schon viel früher mit dem Nachdenken über das ganz Andere hätte beginnen sollen. Ich will hier eine Weile über die Andere Gesellschaft nachdenken, von der immer mehr Menschen glauben, sie sei notwendig und müsse herbeigeführt werden. Wie kann man darüber nachdenken? Am besten […]

(4) Freiheit und Abhängigkeit, Neoliberalismus, „Revolution“

2. Der Parlamentarismus als Vorschein der Anderen Gesellschaft / Erster Teil – Über den Unterschied des Individuellen und Privaten. Vorschein der Anderen Gesellschaft

1 „Die Revolution“ ist eine Art, den Übergang zur Anderen Gesellschaft zu denken. Diese Übergangsfrage soll vorläufig nur exponiert werden. Selbst dazu werde ich mehrere Blog-Notizen brauchen. Das Ziel ist lediglich, die Frage etwas klarer stellen zu können. Dabei gehe ich wieder von dem Ansatz aus, der mich in allen vorausgegangenen Notizen geleitet hat: Um die Bedingungen des Problems einer Anderen Gesellschaft zu erfassen, muss man sich darüber im klaren sein, dass „kein Gott, kein […]

(5) Der Parlamentarismus ist kein Notbehelf

2. Der Parlamentarismus als Vorschein der Anderen Gesellschaft / Erster Teil – Über den Unterschied des Individuellen und Privaten. Vorschein der Anderen Gesellschaft

1 Ich setze das Nachdenken über „die Revolution“ fort. Es geht heute um die These, dass der Übergang zur Anderen Gesellschaft nur auf dem Weg der parlamentarischen Demokratie gelingen kann, weil das die Form der Volksherrschaft ist, weil, anders gesagt, der Weg schon zum Ziel gehört. Die Andere Gesellschaft selber kann nicht anders als parlamentarisch verfasst sein. Nun sprechen gerade Marx und Engels von der parlamentarisch durchgeführten Revolution und machen die Idee auch plausibel. Diese […]

(9) Was zu einer Wirtschaftsdemokratie gehört

4. Entwürfe der Anderen Gesellschaft / Erster Teil – Über den Unterschied des Individuellen und Privaten. Vorschein der Anderen Gesellschaft

1 „Eine andere Demokratie für eine andere Wirtschaft“ heißt der Aufsatz von Michael Krätke, abgedruckt in Widerspruch 55, Zürich 2008, den ich in dieser Notiz besprechen will. Im Titel spiegelt sich Krätkes Vorgehen, die Frage einer anderen Wirtschaft von der Demokratiefrage her anzugehen. Parlamentarismus, schreibt er, lässt sich mit Kapitalherrschaft vereinbaren und kann also nicht schon als Synonym für Demokratie gelten. „Wirtschaftsdemokratie“ muss dazukommen. „In einer Wirtschaftsdemokratie wird der gesamte Wirtschaftsprozess auf allen Ebenen politisiert, […]

(12) Privat um der Solidarität willen

5. Der Rechtsstaat als Vorschein der Anderen Gesellschaft / Erster Teil – Über den Unterschied des Individuellen und Privaten. Vorschein der Anderen Gesellschaft

1 Wie die Andere Gesellschaft undenkbar ist ohne Parlamentarismus – Thema meiner Blog-Notizen 4 bis 6 -, so ist sie auch undenkbar ohne Rechtsstaatlichkeit. Um mich diesem letzten Thema meiner „Exposition“ zu nähern, gehe ich vom Begriff der Menschenrechte aus. Rechtsstaatlichkeit bedeutet ja nicht einfach, dass ein Staat Recht kodifiziert und mehr oder weniger einhält, denn sonst wären alle Staaten, die es je gegeben hat, Rechtsstaaten gewesen. Nein, ein Rechtsstaat setzt „freie Individuen“ voraus: Sie […]

(13) „Den Staat stürzen, um die Persönlichkeit durchzusetzen“

5. Der Rechtsstaat als Vorschein der Anderen Gesellschaft / Erster Teil – Über den Unterschied des Individuellen und Privaten. Vorschein der Anderen Gesellschaft

1 In der letzten Notiz habe ich die Frage erörtert, welche Rolle das Recht in der Anderen Gesellschaft spielen wird. Viele mögen das Resultat trivial finden: Sie wird rechtsstaatlich sein im zugespitzten Sinn eines Schutzes der Privatheit. „Zugespitzt“ aber deshalb, weil in den vorausgegangenen Notizen das Private, Abgesonderte fast stets getadelt und das Individuelle, Besondere dagegen ausgespielt worden war, so dass man vielleicht erwarten konnte, ich würde eine Gesellschaft postulieren, in der nur das nichtprivate […]