Alle Artikel in: Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

(87) The Case Against Competition

7. Umbau der Marktmaschine: Kooperation und Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Ich hatte hier ursprünglich ein Kapitel fortführen wollen, dessen Thema der Umbau der Marktmaschine in folgenden Hinsichten sein sollte: „Austrocknung der Krisengefahr; Umbau des Verhältnisses zum Grund und Boden und seinen Schätzen; ein anderes Verständnis und eine andere Praxis von ‚Konkurrenz‘; neue Spielregeln hinsichtlich des Geschäftsgeheimnisses“ – so die Ankündigung der 82. Notiz. Nachdem Skizzen für die ersten beiden Hinsichten geliefert sind und ich jetzt im Begriff stehe, zur dritten und vierten Hinsicht überzugehen, […]

(88) Die besten Plätze an Deck

7. Umbau der Marktmaschine: Kooperation und Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Ich will heute zum Thema Konkurrenz ein paar  h i s t o r i s c h e  Anmerkungen machen. Wenn wir nämlich über eine andere Konkurrenz nachdenken, sollten wir uns auch klarmachen, dass Konkurrenz schon bisher nicht immer dasselbe bedeutet hat; schon gar nicht hatte sie stets das Aussehn wie im Kapitalismus. Da ich in der letzten Notiz vom Sport redete, mag das der Anknüpfungspunkt sein. Nehmen wir die Olympischen Spiele im […]

(89) Das Prinzip der ungefähr gleichen Stärke von Marktteilnehmern

7. Umbau der Marktmaschine: Kooperation und Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 In der letzten Notiz haben wir uns Tatsachen und Bilder der Vergangenheit vor Augen geführt, um den Blick für eine  m ö g l i c h e  Konkurrenz zu weiten, die sich von der verengten Bestimmtheit der vorhandenen kapitalistischen Konkurrenz unterscheidet. Wir versuchen dieses Mögliche jetzt zu konstruieren. Unser Ausgangspunkt, wie er sich in der vorigen Notiz ergeben hat, ist das Postulat des Auskommens aller Konkurrierenden. Der Umstand, dass es schon in der […]

(90) Konkurrenz um die Konkurrenzteilnahme und Konkurrenz um Anteile

7. Umbau der Marktmaschine: Kooperation und Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Was in der vorigen Notiz in allgemeinen Wendungen vorgestellt wurde, soll hier konkretisiert und zu einem Verfahren operationalisiert werden: Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft, von der wir sagten, sie basiere auf dem Prinzip, dass alle Konkurrierenden „ein Auskommen haben“, „der Kuchen für alle groß genug ist“ und sie deshalb zwar konkurrieren, aber ohne sich niederzukonkurrieren; vielmehr sind sie miteinander verträglich, „vertragen sich“ in diesem elementaren Sinn und das heißt, sie konkurrieren nicht nur, sondern […]

(91) Ökonomische Geheimhaltung – wozu?

7. Umbau der Marktmaschine: Kooperation und Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

Ich habe in der vorigen Notiz skizziert, wie eine dem Postulat der Offenlegung aller Daten folgende Konkurrenz-Ökonomie funktionieren würde. Nachdem wir die Anschauung haben, erörtere ich jetzt erst die eigentlich vorgeschaltete Frage, „was für und was gegen das Postulat sprechen könnte“. Zuerst will ich daran erinnern, dass es heute schon einige Offenlegungspflichten gibt und weitere bereits in der Diskussion sind, ja in die Wege geleitet werden. Dann begründe ich, weshalb eine Reihe aktueller Vorgänge für […]

(92) In memoriam Elinor Ostrom

7. Umbau der Marktmaschine: Kooperation und Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

„Kooperation und Konkurrenz in der Anderen Gesellschaft“ heißt das Kapitel, das ich mit dieser Notiz abschließe. Weil die Konkurrenz in meinen Augen von anderen kapitalismuskritischen Autoren zu sehr verdrängt wird, habe ich das Thema von ihr her aufgerollt. Aber nun soll doch am Ende die Kooperation im Mittelpunkt stehen. Und zwar die Kooperation im Hinblick auf Gemeingüter, die Allmende, die „Commons“. Damit schließt sich ein sehr großer Kreis. Denn wir kommen nicht nur auf den […]

(93) Geld kein Fetisch

8. Gesellschaftsgeld / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Nach langer Pause, über deren banale Ursache das Tagebuch Auskunft gibt, nehme ich die Blogserie „Die Andere Gesellschaft“ wieder auf. Ich habe mich gefragt, ob hier erst einmal erinnert werden sollte, was bisher oder wenigstens was zuletzt erörtert wurde. Doch ein Zwischenresümee gerade an dieser Stelle ist unnötig und würde nur aufhalten. Hier beginnt nämlich das Kapitel mit dem Titel „Umbau des Geldes“. Dieses Thema kann aus seiner eigenen Logik behandelt werden. Es mag […]

(94) Gesellschaftsgeld und individuelles Geld

8. Gesellschaftsgeld / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Mir ist klar, dass die in der vorigen Notiz aufgestellte These, Geld sei nicht primär ein ausgesondertes Ding, sondern Bezeichnung des ökonomisch Möglichen, nicht ohne Weiteres verständlich sein kann, weder in ihrer Tragweite noch überhaupt. Es ist aber nicht schwer, sie mit Hinweisen auf die Geschichte des Geldes plausibel zu machen. Die These impliziert ja, dass Geld schon immer diese Möglichkeitsbezeichnung war, wenn man auch heute etwas anderes in ihm sieht oder andere Geldeigenschaften […]

(95) Was ist denn überhaupt Geld?

8. Gesellschaftsgeld / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Ich rekapituliere, was bisher geschah: Führte die 93. Notiz zu der These, dass Geld dazu da ist, die ökonomischen Möglichkeiten  u n d  d e r e n  G r e n z e n  anzuzeigen, so wurde in der 94. ergänzt, dass dies nur gelingen kann, wenn  G e s e l l s c h a f t s g e l d  u n d  i n d i v i […]

(96) Voller als Vollgeld

8. Gesellschaftsgeld / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

 1 Ich beginne auch diese Notiz mit einer Rekapitulation. 93. Notiz: Geld ist dazu da, die ökonomischen Möglichkeiten und deren Grenzen anzuzeigen. 94.: Dies kann nur gelingen, wenn Gesellschaftsgeld und Individualgeld nicht dasselbe sind und wenn das erste über das zweite dominiert. Unter „Gesellschaftsgeld“ verstehen wir die in Anwendung befindliche Recheneinheit von Geld. So legte der archaische Staat, der sie in Form von Edelmetall oder Sklaven bei sich aufbewahrte, zugleich die Preise tauschfähiger Güter fest, […]