Alle Artikel in: Fünfter Teil – Proportionswahlen

(105) Zwischenzusammenfassung I

Erste Abteilung / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Wie angekündigt setze ich die Blogreihe zur Anderen Gesellschaft mit einer Zusammenfassung des Bisherigen fort, einer Arbeit, die bis zum Frühjahr 2013 immerhin vier Jahre gedauert hat, auch weil ich sie häufig nur „nebenbei“ betreiben konnte. Ich habe in dieser Zeit alles erörtert, was sich dem vorausschicken lässt, worauf ich hinauswill:  V e r g e s e l l s c h a f t u n g  d e r  Ö k o […]

(106) Zwischenzusammenfassung II

Erste Abteilung / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Zweiter Teil Die historische Besonderheit des Kapitals im Allgemeinen In diesem Teil der Blogreihe (Einträge 14 bis 32) wird begründet, weshalb wir uns von einer Logik verabschieden sollten, die ich mit Karl Marx die Kapitallogik nenne. Das Kapital – was verstehen wir darunter? Was ich hier Kapital nenne, wird nicht nur von Marx kritisiert, sondern auch von J. M. Keynes, Max Weber und anderen. Es ist ein und derselbe Sachverhalt, den sie alle im Auge […]

(107) Zwischenzusammenfassung III

Erste Abteilung / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Dritter Teil Wenn Geld, dann Kapital? Eine ökonomische Schlüsselfrage Die Frage, die im dritten Teil der Blogserie (Einträge 33 bis 55 plus drei „Beilagen“) gestellt wird, lautet nicht: „Was ist Geld im Unterschied zum Kapital?“, sondern: „Ist Kapital im Geld nicht schon impliziert?“ Damit wird aufgenommen, was nicht nur die meisten Marxisten, sondern auch sonst viele Menschen glauben und wofür in der Lehre von Marx ein expliziter Begründungsversuch vorliegt. Sowohl auf marxistischer wie nichtmarxistischer Seite […]

(108) Zwischenzusammenfassung IV

Erste Abteilung / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Vierter Teil Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen. A. Grundeinkommen, Vergesellschaftete Unternehmen (Blogeinträge 56 bis 67) Indem ich diesen Titel vorausschicke, der während des Schreibens nicht drüberstand, markiere ich eine etwas veränderte Gliederung der Blogreihe und mache zugleich klarer, was abgelaufen ist und noch kommen wird. Zunächst zum Begriff „Proportionswahlen“: Bisher hatte ich stattdessen von „Marktwahlen“ oder „ökonomischen Wahlen“ gesprochen und zwischen diesen Begriffen geschwankt, weil ich spürte, dass […]

(109) Zwischenzusammenfassung V

Erste Abteilung / Fünfter Teil – Proportionswahlen

Vierter Teil Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen. B. Warenästhetik, Marktmaschine, umgebautes Geld (Blogeinträge 68 bis 104) Auch den Ware-Geld-Beziehungen nähern wir uns von der ganz individuellen Seite:  D i e  W e l t , derer das Individuum angesichtig wird,  z e i g t  W a r e n o b e r f l ä c h e n , ja erhält von solchen auch da, […]

(110) Ökonomische Grundentscheidungen

Zweite Abteilung / 1. Die Proportionswahl ist eine Wahl besonderer Art / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Wenn ich jetzt in die Erörterung der gesellschaftlichen ökonomischen Wahlen einsteige, mit Schwerpunkt auf „Proportionswahlen“, muss ich gleich ankündigen, dass auch hier kein leichter Weg bevorsteht. Ich habe erneut keine fertigen Einsichten parat, sondern glaube wieder nur, mit ein paar Grundeinsichten ausgestattet zu sein, die eine Untersuchung lohnen. Greifbare Ergebnisse wird es also wieder erst am Ende in Form einer Zusammenfassung, dann nicht Zwischen- sondern Endzusammenfassung geben können. Die Grundeinsichten sind aber doch schon […]

(111) Ökonomische statt parteiliche Programme

Zweite Abteilung / 1. Die Proportionswahl ist eine Wahl besonderer Art / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Wie die vorige Notiz gezeigt hat, wären Proportionswahlen so abzuhalten, dass ganze ökonomische „Programme“ zur Abstimmung stehen. Denn es gibt viele Zusammenhänge zwischen den Sektoren einer Volkswirtschaft und alle müssen berücksichtigt werden, damit nichts Unmögliches gewählt wird. Auch wird durch eine gewählte Veränderung der Proportionen das Gefüge der Güter, die man mitgebraucht, wenn man ein Gut gebraucht, wie heute Benzin zum Auto, ebenfalls verändert. Wir müssen uns nun aber klar machen, dass solche „Programme“ […]

(112) Die Proportionswahl als Bestellung

Zweite Abteilung / 1. Die Proportionswahl ist eine Wahl besonderer Art / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Mit der Frage, wie es sich verstehen lässt, dass eine Proportionswahl die Unternehmen „bindet“, hatte ich die vorige Notiz beschlossen. Der Grundriss der Antwort ist in früheren Notizen mehrfach angeklungen: Mit ihrer Wahl vergeben die Wähler einen Produktionsauftrag. Dass ein solcher dann auch auszuführen ist, ist klar. Zwar „bestellen“ die Wähler der Anderen Gesellschaft nicht ebenso, wie es heute einzelne Kunden tun, seien das Endkonsumenten, die einen Polsterer beauftragen, oder selbst wieder Unternehmen, die […]

(113) Die Mehrheit entscheidet?

Zweite Abteilung / 1. Die Proportionswahl ist eine Wahl besonderer Art / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Wie sieht eine Proportionswahl aus, in deren Resultat kein unverbindliches Ad hoc-Traumbild der Wählenden erscheint, sondern ihre wirkliche Nachfrage über eine ganze Wahlperiode hinweg? Mit dieser Frage, die sich bislang nur der Staat stellte, indem er der einzige politische Wähler ökonomischer Strukturen war, ist in der Anderen Gesellschaft die ganze Bevölkerung konfrontiert. Denn nun geht es demokratisch zu, nun wählen alle. Zur Beantwortung ist mehr als eine Überlegung erforderlich. In der vorigen Notiz wurde […]

(114) Direkte Demokratie in Allem?

Zweite Abteilung / 1. Die Proportionswahl ist eine Wahl besonderer Art / Fünfter Teil – Proportionswahlen

1 Heute, wo ich das erste der Kapitel abschließe, die von „Proportionswahlen“ handeln, will ich zunächst die bisherige und weitere Gliederung skizzieren. Gegenstand des Kapitels war und ist das Besondere, wodurch sich solche Wahlen von anderen unterscheiden. Zunächst wurden ein paar typische Streitfragen benannt, über die in Parlamentswahlen nicht abgestimmt wird, hier aber wohl, zum Beispiel „wie viel Privatautoverkehr im Verhältnis zu wie viel Öffentlichem Verkehr“. Es wurde gezeigt, dass Parlamentswahlen für ökonomische Wahlen kein […]