Autor: Zylvia

(53) Logik und Geschichte

5. Theorien über den Wert: Die dialektische Methode

1 Ich setze das Kapitel über die als „dialektisch“ geltende Marxsche Darstellungsmethode in Das Kapital fort. Es ist das letzte Kapitel im 3. Teil meiner Notizen (vgl. die in der 0. Notiz wiedergegebene Gesamtgliederung), nach welchem ich dann endlich, im 4. Teil, den Bau der Anderen Gesellschaft erörtern kann, das im Gesamttitel der Notizen projektierte Thema. Um den weiteren Verlauf des gegenwärtigen Kapitels hier schon einmal zu entwerfen: In Auseinandersetzung mit Vertretern der Neuen Marxlektüre, […]

(54) Hegel

5. Theorien über den Wert: Die dialektische Methode

1 Mit der Hervorhebung einer platonischen Schicht im Begriff von Dialektik überhaupt und auch tatsächlich in der Marxschen dialektischen Darstellung im Kapital, seinem Hauptwerk, haben wir uns fernab der üblichen Debatten über dieses Thema bewegt. Die Marx-Zitate und -Paraphrasen, die man in Beiträgen der Neuen Marxlektüre findet, präsentieren es aber faktisch: eine Marxsche logische Herleitung von  M ö g l i c h k e i t e n , zu deren Verwirklichung es durch […]

(55) Arbeit als Oberfläche des Kapitals

5. Theorien über den Wert: Die dialektische Methode

1 In den beiden letzten Notizen habe ich, wie angekündigt, zwei Dimensionen von „Dialektik“ in der Marxschen Darstellung hervorgehoben, womit ich zugleich auch auf zwei Forschungsfelder eingegangen bin, die in den Forschungsberichten von Ingo Elbe und Jan Hoff auseinander fallen (vgl. meine Rezension ihrer Bücher in der 51. Notiz). Bei der ersten Dimension handelt es sich um platonische Dialektik, die einfach eine des Fragens und Antwortens ist. Soweit Marx sich ihrer faktisch bedient, läuft seine […]

Die „extramentale Bedeutungsentstehung“. Beilage zu Sohn-Rethel

Dritter Teil - Wenn Geld, dann Kapital? Eine ökonomische Schlüsselfrage / Beilagen

1 Ich habe Alfred Sohn-Rethel, eine Lektüre meiner Studentenjahre, ähnlich von Neuem entdeckt, wie einst erstmals der Planet Neptun entdeckt wurde: Die Bahn eines andern Planeten, des Uranus, war rätselhaft, fast ließ er an der Wahrheit der Newtonischen Physik zweifeln; dann stellte sich heraus, dass da neben Sonne, Erde, Jupiter und so fort noch ein weiterer Himmelskörper im Spiel war und seine Gravitationskraft entfaltete, eben der Neptun, von dessen Existenz man bis dahin gar nichts […]

(56) Einklammerung der Frage, wie das Andere überhaupt entstehen kann

1. Einleitung / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Nach all den Vorbereitungen – ich habe geschrieben „Über den Unterschied des Individuellen und Privaten“ (1. bis 13. Notiz), über „Die historische Besonderheit des Kapitals im Allgemeinen“ (14. bis 32. Notiz) und über „Eine ökonomische Schlüsselfrage“: „Wenn Geld, dann Kapital?“ (33. bis 55. Notiz, ergänzend die „Beilage zu Sohn-Rethel“; die Frage wurde verneint) (alles kann von der 0. Notiz aus aufgerufen werden) – komme ich jetzt zum eigentlichen Thema, der  A n d e […]

(57) Der Ausgangspunkt: das Grundeinkommen

2. Eine Gesellschaft mit Grundeinkommen / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Dass ich meinen Versuch, zur Beschreibung der Anderen Gesellschaft beizutragen, mit der Erörterung des Grundeinkommens beginne, wird manchen als aberwitzige Verdrehung der ökonomischen Verhältnisse erscheinen. Kann die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums ein Thema sein, wenn man sich noch gar nicht mit der Erzeugung dieses Reichtums beschäftigt hat? An dem Argument ist schon einmal interessant, dass es bereits gegen den Plan vorgebracht wird, ein hinreichendes Grundeinkommen  i n  d e r  v o r h […]

(58) Ein schöner Lebenszustand

2. Eine Gesellschaft mit Grundeinkommen / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 In dieser und den nächsten Notizen wird uns noch das Grundeinkommen beschäftigen. Es geht nicht darum, alle Probleme auszuleuchten, die es aufwirft, nur wie es prinzipiell aussieht, welche Rolle es prinzipiell spielt und ob es überhaupt prinzipiell möglich ist, soll untersucht werden. Hier in der 58. Notiz steigen wir in die letztgenannte Frage ein. Wie ich sie stelle, war in der 57. zu lesen: Was geschieht, wenn die Andere Gesellschaft mehr Arbeit anfordern muss, […]

(59) Die Andere Gesellschaft beginnt mit Urwahlen

2. Eine Gesellschaft mit Grundeinkommen / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Meine Überlegung geht langsam voran, das liegt in der Natur der Sache. Ich habe es selbst nicht in der Hand, wie rasch ich von einem Gedankenschritt zu nächsten übergehen kann. Wenn Zwischenschritte erforderlich werden, oder klärende Rückgriffe, muss man sie tun. Wir haben begonnen, uns eine Gesellschaft mit Grundeinkommen vorzustellen. Wir waren der Fragestellung eines Aufsatzes von Karl-Ernst Lohmann gefolgt (Begrenzen statt Lindern. Eine ökonomische Phantasie, in kultuRRevolution 59 [2010]). Ich rekapituliere die bisherigen […]

(60) Der subjektive Faktor

2. Eine Gesellschaft mit Grundeinkommen / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Ich fahre fort mit den beiden „Urwahlen“, die den Beginn der Anderen Gesellschaft markieren. Mit der ersten Urwahl, schrieb ich in der vorigen Notiz, macht die Gesellschaft ihren Anspruch geltend, über die eigene Ökonomie zu bestimmen, und beschließt daher zunächst die Offenlegung aller ökonomischen Daten; ferner legt sie sich darauf fest, die Grenzen des Umweltraums der Erde nicht zu überschreiten, und setzt sich damit über die Logik des Kapitals hinweg, die von Marx als […]

(61) Kontexte des Grundeinkommens

2. Eine Gesellschaft mit Grundeinkommen / Vierter Teil – Vor der Erörterung von Proportionswahlen: Zugehörige neue, nicht mehr kapitalistische ökonomische Institutionen

1 Ich fahre nach langer Pause fort, indem ich ein Detail aufgreife, in der Absicht aber, den Kontext auszuweiten. In der 60. Notiz hatte ich noch weiter die Senkung des Grundeinkommens erörtert, die erforderlich wird, wenn die Gesellschaft einmal über weniger Arbeitskraft verfügt, als sie für den von ihr selbst gewählten Produktionsweg benötigt. „Damit sie vermieden werden kann,“ schrieb ich, „wird sie denen angekündigt, die betroffen wären.“ Ich wiederhole jetzt nicht meine hierzu schon angestellten […]